Ein hoch auf die Freundschaft

Das Eichhörnchen Ernie wachte an einem kalten Wintermorgen auf und schaute sich um. Der Schnee lag meterhoch auf den Bäumen und sein kleiner Bauch knurrte vor Hunger. Da beschloss Ernie, auf Nahrungssuche zu gehen.

Ernie ging über den Waldboden und suchte nach etwas Essbarem, aber alles war unter einer dicken Schneedecke verborgen. Er kletterte auf einen Baum, aber auch hier fand er nichts. Es sah so aus, als ob er keine Nahrung finden würde.

Plötzlich hörte Ernie ein Geräusch und sah, wie sich etwas Großes durch den Schnee bewegte. Es war der Schwarzbär Ägon! Ernie hatte große Angst und konnte sich nicht bewegen. Der Bär kam näher und näher und bald stand er direkt vor dem erschrockenen Eichhörnchen.

Aber statt Ernie zu fressen, setzte sich der Bär nur hin und begann zu jammern. Ernie glaubte es nicht, aber der Bär hatte genauso wenig gegessen wie er. Wenn sie zu zweit nach Nahrung suchten, könnte es ihnen vielleicht besser gehen!

Beide beschloss gemeinsam auf Nahrungssuche zu gehen. Der Schnee war schwer und Ernie musste beide Pfoten benutzen um sich fortzubewegen. Aber der Ägon der Bär half ihm dabei und nahm ihn auf die Schultern.

Es war anstrengend, doch da kamen Sie an einen Baum, an den sich Ernie erinnerte. Er war sehr groß und Hohl. Und im Sommer als es gerade reichlich Haselnüsse gab, versteckte Ernie einige dort drinnen.

Ernie kletterte in den Baum und Ägon wartete unten. Zuerst fand Ernie nur eine Haselnuss, aber dann entdeckte er einen ganzen Vorrat!

Ernie kletterte wieder hinunter und teilte seine Beute mit dem Bären. Sie aßen zusammen und fühlten sich viel besser. Danach gingen sie gemeinsam weiter um mehr Nahrung zu suchen. Seit diesem Tag halfen sie sich gegenseitig bei der Suche und wurden Freunde.